Über Jam-Sessions


"Eine Jam-Session (IPA: ˈd͡ʒɛmˌsɛʃn̩; von englisch jam: Jargon für „improvisieren“ und session: „Sitzung“, „Veranstaltung“; häufig auch Jamsession) ist ein zwangloses Zusammenspiel von Musikern, die üblicherweise nicht in einer Band zusammenspielen und -singen." weiß die Wikipedia.

 

Meistens gibt es einen aus der Runde, der den Song / Tune anfängt und anleitet, d.h. gegebenenfalls singt und per Augenkontakt die Soli auf willige Solisten verteilt. So ist es beim Bluegrass üblich, im Oldtime spielen alle zusammen die Melodie, nur die Gitarren spielen häufig nur eine solide Begleitung.

 

~ Soll der Song / Tune zum Ende kommen, hebt der Anleitende zum Beispiel den Fuß (oder Instrumentenhals), um zu signalisieren: nach diesem Durchgang ist Schluß...

~ ...ruft er "Tag!", wird die letzte Zeile nochmal wiederholt, dann ist Schluß.

~ Man sollte darauf achten, nicht so laut zu spielen, daß man die anderen, vor allem die Solisten, nicht mehr hört.

~ Mitsingen, hauptsächlich die Refrains, dürfen alle.

~ Wir schreiben die Begleitung an, außer bei ganz einfachen Stücken. 

 

Pete Wernick hat auch einige "Bluegrass-Jamming-Basics" notiert: hier.

Ausserdem schreibt Joel Mabus etwas dazu in Picking Up Fiddle Tunes By Ear At Jam Sessions.

 

Übrigens: "Verkacken gehört dazu." Hauptsache, es macht Spaß.